Die weltweite Challenge März 2020…
und meine Gedanken dazu

 

Nachdem Corona in allen Medien rauf und runter diskutiert wird und nun auch per Email die ersten Newsletter zum Thema eintrudeln, habe mich gefragt, wen denn neben all diesen vielen Informationen meine Sicht bzw. meinen Umgang mit dieser Situation interessiert?

Aus den Anrufen, Whatsapps und Emails der letzten Tage schließe ich, dass es doch so Manche in meinem Umfeld wissen wollen. Und deshalb schreibe ich nun diesen Newsletter.

 

Vor exakt einer Woche, ich kam am Abend aus Wien zurück nach Mattsee, fing es langsam bei mir an, durchzusickern, dass die Situation ernster sein könnte, als ich zunächst dachte. Auch die Witzeleien über die Panikmache in meinem engsten Kreis wurden langsam weniger.

Und obwohl ich schon längere Zeit mit einem umwälzenden Ereignis rechnete, war ich dann doch einigermaßen überrascht, als ich realisierte, dass das jetzt auf diese Weise stattfindet.
Auch überrascht von den Reaktionen der Menschen – in meinem Umfeld sehr positiv.

Panik ist nicht zu spüren, aber Betroffenheit, Besorgnis und eine große Nachdenklichkeit. Angst schleicht sich durch unbemerkte Ritzen ins Haus– bildlich gesprochen.

 

Achtsamkeit sich selbst und dem Anderen gegenüber ist das Gebot der Stunde. Sollte es immer sein, nur jetzt ist es überdeutlich spür- und sichtbar.

 

Wenn ich zuviel Nachrichten aus den Mainstream-Medien konsumiere und versuche, den Balanceakt zwischen Informiert sein und manipuliert werden für mich persönlich zu meistern, spüre ich, dass ich unglaublich achtsam mit mir selbst umgehen muss.

Deshalb informiere ich mich schon seit langen auch in alternativen Nachrichtenkanälen. Vor diesen scheute ich in der jetzigen Situation anfangs eher zurück, weil ich keine Lust auf Verschwörungstheorien hatte. Zusätzliche Gefühle von Angst und Hilflosigkeit zu erzeugen, finde ich kontraproduktiv. Denn ganz egal, ob das Virus geplant und absichtlich oder natürlich in die Welt gesetzt wurde, es ist da.

Und wir dürfen uns damit – und den Folgen der drastischen Maßnahmen, die unsere Regierungen, ich unterstelle ihnen bestes Wissen und Gewissen, nun auseinandersetzen.

Was ich dabei als sehr hilfreich empfinde, sind fundierte Wortmeldungen von Spezialisten – Naturheilkundlern und Virologen, Internisten, pensionierten AmtsärztInnen, die ihre persönliche (nicht die Amtsmeinung) öffentlich kundtun können. Diese Wortmeldungen spiegeln das wider, was ich – und sicher nicht nur ich –empfinde.

 

Was hilft mir dabei?10 Punkte, die mir helfen, mit mehr Achtsamkeit zu leben

 

1-2x täglich bewusstes Erden

Mir gelingt das am Besten durch Innehalten, die Aufmerksamkeit auf meine Füße richten und mir vorstellen, dass ich ein Baum im Sturm bin – stabil in der Erde verwurzelt, elastisch in Stamm und Ästen und dem Licht entgegenwachsend. Wenn das noch nicht hilft, dann visualisiere ich noch einen Sonnenstrahl, in dessen Mitte ich stehe – oder der Sturm wird zu einem Wirbelsturm und ich stehe im Auge des Sturms.

 

Regelmäßig die Frage: was tut mir und meinem Körper gut?

Nicht nur stellen, sondern auch danach handeln!
Mehrmals täglich nehme ich bewusst Kontakt mit mir selbst auf. Das dauert nur ein/zwei Minuten. Ich nehme mit geschlossenen Augen ein paar Atemzüge und nehme meinen ganzen Körper wahr. Wo fühlt es sich gut an, wo verspannt, eng, unangenehm. Dort atme ich hin. Und ich spüre, wie ich damit im Hier und Jetzt ankomme.
Menschen wie mir, deren Denkapparat unermüdlich aktiv ist, tut diese Übung besonders gut. So kann ich dann spüren, was mein Körper braucht – Schlaf, Bewegung, frische Luft, Wärme, Musik, Essen – was??

 

Im Hier und Jetzt sein – und bleiben!

Seit Jahren predige ich es, empfehle das Buch von Eckhart Tolle, und realisiere, wie schwer mir das im Moment fällt. Also wieder: atmen, atmen, die abschweifenden Gedanken zurück zur Beobachtung des Atems bringen….

Wenn ich im Jetzt bin, weiß ich genau, was von Wichtigkeit ist, wer vielleicht meine Hilfe brauchen könnte, was zu tun ist.

 

Genügend Schlaf und Ruhe

Abgesehen davon , dass immer mehr Studien die Wichtigkeit von ausreichendem Schlaf für das reibungslose Funktionieren unseres Immunsystems  belegen, ist Schlaf auch sehr wesentlich für unsere emotionale Stabilität.

Auch wenn wir selbst uns stabil fühlen, beeinflusst uns die Unruhe, die durch Sorgen, Ängste und Hilflosigkeit anderer Menschen im morphogenetischen Feld sind. Unser ganzes System muss für diese Stabilität mehr Energie aufbringen. Während des Schlafen kann nicht nur unser physischer Körper Kraft tanken.

 

Stabilität durch Zeit in der Natur

Durch den Trend des Waldbadens wird der beruhigende, immunstärkende und revitalisierende Effekt des Waldes auf unseren Körper nun auch wissenschaftlich untersucht. Wir alle spüren auch ohne diese Studienergebnisse, wie heilsam für Körper, Geist und Seele oft nur ein paar Minuten im Wald sein können. Machen wir bewusst Gebrauch davon, wo immer wir können!

Ich mache gerne meine täglichen Meridiandehnungsübungen, QiGong oder ein bisschen Yoga in der Natur. 10 Minuten täglich sind besser als gar nichts! Wenn mein Körperenergiesystem durch diese Übungen harmonisiert ist, fühle ich mich rundum wohler.

 

Frühlingssonne für Körper und Seele

Die körpereigene Produktion von Vitamin D, das eine wesentliche Rolle in unserem Immunsystem spielt, braucht genügend UV Licht. Das heißt, sobald die Frühlingssonne scheint, raus ins Freie. In unseren Breiten haben viele Menschen einen sehr niedrigen Vitamin D Status. Ich selbst supplementiere während der Wintermonate Vit. D3 und Vit. K.

 

Frühlingskräuter, Sprossen, Frische Säfte und vollwertige Nahrung

Die durch die Entschleunigung freiwerdende Zeit nutze ich verstärkt dazu, gemütlich wilde Kräuter für’s Frühstücksbrot, Suppen oder Salate zu sammeln und aus Gemüse (Stangensellerie, rote Rüben, Karotten,…) und  Obst (Äpfel, Birnen, Orangen, Ananas – so ich die CO2 Bilanz ausblenden will) frischen Saft zu pressen.
Linsen, Mungobohnen, Radieschensamen u.ä. zu keimen, ist keine Hexerei und man braucht dafür nur ein Gurkenglas und ein Sieb. Die Sprossen sind wahre Nährstoffbomben und unterstützen unser Immunsystem wunderbar.

Da ich weiß, was in vielen (Halb)fertigprodukten aus dem Supermarkt versteckt ist, fällt es mir auch im normalen Alltag leicht, selbst mit hochwertigen Lebensmitteln in Bioqualität zu kochen. Wenn ich wenig Zeit habe, dann tut’s ein Ofenkartoffel mit Kräuterrahm oder eine schnelle Gemüsesuppe.

Lange Pausen zwischen den Mahlzeiten tun nicht nur mir, sondern auch meinem Immunsystem gut. Ich lege vermehrt Tage ohne Abendessen ein und es tut mir unglaublich gut.

 

Bewegung regt den Stoffwechsel an und macht gute Laune

Ich bewege mich jetzt, da ich mehr Zeit dafür habe, vermehrt – nicht nur für mein emotionales und mentales Wohlbefinden! Der gesamte Stoffwechsel – und somit auch das Immunsystem des Körpers – wird dadurch aktiviert, der Hormonhaushalt harmonisiert und last, but not least tut die Wärme, die beim Sporteln entsteht, uns gut, aber allen Viren gar nicht.

 

Wärme – Wärme – und nochmals Wärme

Wöchentlich 2 warme Vollbäder oder wirklich heiße Duschen, davor eine Tasse Lindenblütentee und danach gleich unter die Bettdecke und Nachschwitzen! Das ersetzt so manche Sauna und unterstützt unser Immunsystem dabei, Krankheitserreger aller Art in Schach zu halten. Auch das Trinken von heißen Tees (z.B. Holundertee), heiße Zwiebel-Knoblauchsuppe u.v.m. unterstützt unsere Abwehrkräfte, vor allem im Mund- und Rachenbereich.

 

Bewusste Außenkontakte und Gedankenhygiene

Informiert bleiben, aber nicht damit übertreiben. Was tut mir gut – auch beim Konsum von Nachrichten, Filmen, Websites? Gespräche mit welchen Menschen bauen mich auf, geben mir Energie? Wer zieht mich hinunter? Welche Gedanken schwächen mich?
Gerade bei den Gedanken ist es für mich oft hilfreich, sie aufzuschreiben. Wenn sie mich schwächen, habe ich sie auf einem Stück Papier, kann sie ordnen, bekomme Klarheit oder kann sie bewusst verbrennen. Wenn sie mich stärken, kann ich mal nachlesen, wenn ich Stärkung brauche.
Viele tun dies jetzt ganz automatisch: den Fokus auf alles, was man hat, lenken und die Dankbarkeit dafür spüren. Ein Dankbarkeitstagebuch für die nächste Zeit zu führen ist sicher auch eine wunderbare Idee.

 

Voller Dankbarkeit nehme ich die Tatsache, dass ich am Land leben kann und die Entschleunigung, die Bewusstheit und das selbstverständliche Aufeinander-Schauen in meiner Umgebung wahrnehmen kann. Ich bin zuversichtlich, dass wir als Menschheit die Fähigkeit haben, aus dieser herausfordernden Situation gestärkt hervorzugehen. Wenn wir das wollen. Also: Packen wir’s gemeinsam an!